Verzeichnis Namen und Leben

 

Geiger Rudolf Jakob

Beruf(e): Landwirt
Geburtsdatum: 15.05.1910
Geburtsort: Leimersheim
Sterbedatum (Todestag): 02.12.1942
Sterbeort: Surowikino (Ssurovikino)
Begräbnisort: Soldatenfriedhof Surowikino (Grablage verloren)
Konfession: katholisch
Wohnort(e): Leimersheim

Eltern: Lorenz Geiger II. (Schiffer) und Emma geb. Geiger, Am Weihersteg 8
Familienstand: verh. seit 15.01.1937 mit Erna Keller
Kinder: 2, geb. 1936, 1937

Einheiten
Erkennungsmarke ausgebende Einheit
458 – Fliegerhorstkommandantur (Flg.Kdtr) Mannheim-Sandhofen
Nachfolgende Einheiten/Truppenteile
2. Batterie/leichte Reserve-Flak-Abteilung 990 (2/l.Res.Flak.Abt. 990)
4. Kompanie/Reserve-Flak-Abteilung 297 (4./Res.Flak.Abt. 297)
2. Batterie/Feld-Flak-Artillerie-Schule (Ost) 40 (2. Battr. Feld F.A.S. (Ost) 40)
Letzte Einheit:
2. Batterie/Feld-Flak-Artillerie-Schule (Ost) 40 (2. Battr. Feld F.A.S. (Ost) 40)

Kampfhandlungen
Eingezogen am 31. August 1939 war Rudolf Geiger als Angehöriger einer Flakabteilung März 1942 zum Schutz wichtiger Objekte in der Heimat eingesetzt. Im Sommer 1942 wurde die Abteilung nach Russland verlegt
Die Reserve-Flak-Abteilung 297 wurde im Juli 1941 mit fünf Batterien aufgestellt und ab 1942 in Russland eingesetzt, im April 1942 im Raum Beschuj, im Mai 1942 in Asis und in Juli 1942 in Genitschesk (Henitschesk, nördlich der Halbinsel Krim) wo sie im Juli 1942 in gemischte Flak-Abteilung 297 (v) umbenannt wurde.
Als  Lehrgangsteilnehmer bei Feld-Flak-Artillerie-Schule (Ost) 40 (Mariupol im Nov/Dez 1942 war er mit dem Lehrgang zur Verteidigung von Surowikino eingesetzt.

Dienstgrad, Beförderungen und Auszeichnungen
Gefreiter
Obergefreiter
Träger des Krimschildes

Lazarettaufenthalte
Januar 1941  Reservelazarett in Hanau wg. Magenkatarrh; März dienstfähig zur Fliegergruppe Frankfurt-Ost
Juni-August 1941 Reservelazarett in Eisenach wg. Magengeschwür
August-September 1942 Ortslazarett Simferopol, Halbinsel Krim, wg. Nephrolithiasis (Nierensteinen)

Todesumstände
2.12.1942 in Ssurowikino (Surowikino) am Tschir, westlich von Stalingrad/Wolgograd, Russland) gefallen; Todesursache: Artilleriegeschoss Brust und Kopf, bei einem russischen Panzerangriff ist er durch einen Volltreffer als Richtschütze einer 2 cm Flak gefallen. 
Er wurde lt. Auskunft der Einheit auf dem Heldenfriedhof in Surowikino bestattet; die Grablage ging beim Rückzug verloren


Recherchen: Helmut Sittinger, Regina Flory, Lothar Marthaler unter Auswertung von Quellen aus dem Bundesarchiv Berlin (WASt-Kartei), Landesarchiv Speyer, Gemeindearchiv Leimersheim, Standesamt Rülzheim, DRK-Suchdienst, Lexikon der Wehrmacht, Privatarchive
mar 

Verwandtschaft

Bruder von: Geiger Julius
Bruder von: Geiger Josef-Clemens
Bruder von: Geiger Karl

Haus

Bewohner/in: Familie Geiger

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