Beruf(e):
Fischer
Geburtsdatum: 02.07.1914
Geburtsort: Leimersheim
Sterbeort: Raum Stalingrad, Russland
Begräbnisort: Raum Stalingrad, Russland
Wohnort(e):
Leimersheim
Eltern: Adolf Lösch (Maurer) und Maria Eva Marthaler
Familienstand: ledig
Einheiten
Erkennungsmarke ausgebende Einheit
Nicht bekannt
Nachfolgende Einheiten/Truppenteile
5. Batterie des Artillerie-Regiments 179 (5. Bttr. Art.Rgt. 179)
Wahrscheinlich letzte Einheit
Artillerie-Regiment 179, II. Abteilung – FPN: 18799 C
Dienstgrad, Beförderungen und Auszeichnungen
Unteroffizier
Kampfhandlungen
Das Artillerie-Regiment 179, das der 79. Infanterie-Division unterstellt war, nahm 1940 am Frankreichfeldzug teil.
Nach Abschluss des Waffenstillstandvertrages wurde die Division Besatzungstruppe.
Im Frühjahr 1941 wurde die Division zur Teilnahme am Jugoslawien-Feldzuges nach Osten verlegt.
Vom 23. bis 28. Juli 1941 erfolgte der Durchbruch durch die Stalinlinie bei Bielka - Hulanka. Die Kämpfe im Raum von Korosten zogen sich lange hin.
Am 26. August 1941 erreichte die 79. Infanterie-Division als erste deutsche Division den Pripjet. Dort übernahm sie mit Teilen die Sicherung an der Nordwestfront von Kiew, im Raum Tschernobyl - Janow, bis zum 9. September 1941.
Anfang September 1941 überschritt die Division bei Gornostaipol den Dnjepr und die Desna, stieß dann zügig nach Norden über Kosary ausholend, bei Kobyshtschi als vorderste Infanterie-Division in den Kessel von Kiew - Uman. Aus dem Raum um Pjerejasslaw marschierte die Division Ende September 1941 quer durch den inzwischen vollständig bereinigten Kessel nach Osten und traf bei Gadjatsch am Pssjol wieder auf den Feind. Die Verfolgungskämpfe gingen südlich der Worskla entlang bis sie in die Schlucht um Charkow enden. Weiter ging der Vormarsch auf Belogrod, welches von der Vorausabteilung am 24. Oktober 1941 genommen wurde. Damit begannen die Winterkämpfe am oberen Donez, wobei die Division die erste Zeit keine Feindberührung hatte, da der Gegner sich bis an den Oksol zurückzog.
Am 17. Oktober 1942 wurde die Division nach Stalingrad befohlen.
Lazarettaufenthalte
Keine bekannt
Todesumstände
31.12.1942 bei Stalingrad, Oblast Wolograd, Süd-Russland, vermisst; vom Amtsgericht Germersheim am 30.12.1974 für tot erklärt, Todeszeitpunkt: 31.12.1945, 24 Uhr
Angehörige/Bekannte, die Kontakt mit der WAST hatten
Schwester: Anneliese Ochsenreither geb. Lösch
Recherchen: Helmut Sittinger, Regina Flory, Lothar Marthaler unter Auswertung von Quellen aus dem Bundesarchiv Berlin (WASt-Kartei), Landesarchiv Speyer, Gemeindearchiv Leimersheim, Standesamt Rülzheim, DRK-Suchdienst, Lexikon der Wehrmacht, Privatarchive
Fotografie: Wilfried Glauber, Quelle Gedenktafel 1939-1945, Leimersheim
gla