Verzeichnis Namen und Leben

 

Emling Emil

Beruf(e): Revierförster
Geburtsdatum: 29.07.1911
Geburtsort: Leimersheim
Sterbedatum (Todestag): 22.02.1945
Sterbeort: Kornewo, Kaliningrad, Russland
Begräbnisort: Boleszkowice, Polen
Wohnort(e): Imsbach

Eltern: Adolf Emling (Bäcker) und Anna Maria Pfadt, Untere Hauptstraße 17
Familienstand: verh. seit Mai 1937 mit Anneliese Emling aus Königsfeld

Einheiten
Erkennungsmarke ausgebende Einheit
3. Kompanie/Ersatz-Bataillon 118 (3/E.Btl. 118)
Nachfolgende Einheiten/Truppenteile
1. Kompanie/Infanterie-Regiment 523 (1/I.R. 523)
Infanterie-Ersatz-Bataillon II/486
Wahrscheinliche letzte Einheit
II. Batterie/Grenadier-Regiment 1122 (II. Batt.Gren.Rgt. 1122) – FPN: 35859 A
 
Kampfhandlungen
Im August 1944 wurde die 558. Grenadier-Division, der das Grenadier-Regiment 1122 untergestellt war, zur Heeresgruppe Mitte nach Litauen transportiert. Im Raum Suwalki kämpfte sie bei der 4. Armee, unter welcher sie bis zur Auflösung blieb.
Am 9. Oktober 1944 wurde die Division in 558. Volksgrenadier-Division umbenannt. Die Division blieb im Raum Suwalki bei der 4. Armee, wechselte dann im November/Dezember 1944 vom übergeordneten XXXXI. Armeekorps zum Kavallerie-Korps.
Im Januar 1945 war die Division in Ostpreußen und bei der Schlacht um Ostpreußen eingesetzt.
Februar bis April kämpfte sie als Kampfgruppe weiter, im Februar und März 1945 in Heiligenbeil (Mamonowo).
Im April 1945 gerieten die Reste der Einheit bei Pillau in sowjetische Kriegsgefangenschaft.
 
Dienstgrad, Beförderungen und Auszeichnungen
Unteroffizier, Feldwebel
 
Lazarettaufenthalte
28.7.1942 bei Marchen Ischirskaja schwer verwundet am rechten Oberarm und rechter Schulter durch Infanteriegeschoss
31.7.1942 im Kriegslazarett wegen Halsdurchschuss
20.8.1942 wg. Durchschuss Hals und rechte Schulter mit Lazarettzug ins Reservelazarett Naumburg
19.9.1942 dienstfähig (dfg.) zum Infanterie-Ersatz-Bataillon II/486 in Kremsier, Protektorat Böhmen und Mähren
11.8.1942 Reservelazarett Lublin, von dort mit Lazarettzug am 18.8.1942 verlegt
 
Todesumstände
22.2.1945 südlich von Zinten (heute Kornewo, westlich von Mamonowo) bei Königsberg (heute Kaliningrad), Oblast Kaliningrad, Nordwest-Russland, durch Brustschuss gefallen
 
Angehörige/Bekannte, die Kontakt mit der WASt hatten
Anneliese Emling, Kircheimbolanden-Land, Forsthaus „Pfalz“ (Imsbach)
Eltern Adolf und Maria Emling, Leimersheim

Recherchen: Helmut Sittinger, Regina Flory, Lothar Marthaler unter Auswertung von Quellen aus dem Bundesarchiv Berlin (WASt-Kartei), Landesarchiv Speyer, Gemeindearchiv Leimersheim, Standesamt Rülzheim, DRK-Suchdienst, Lexikon der Wehrmacht, Privatarchive
Fotografie: Wilfried Glauber, Quelle Gedenktafel 1939-1945

gla

Verwandtschaft

Bruder von: Emling Adolf

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