Verzeichnis Namen und Leben

 

Antoni Friedrich (Fritz)

Beruf(e): Tagner
Geburtsdatum: 18.08.1921
Geburtsort: Leimersheim
Sterbedatum (Todestag): 21.02.1943
Sterbeort: Noworossijsk am Schwarzen Meer, Russland
Begräbnisort: Noworossijsk, Russland

Eltern: Ludwig Antoni (Korbmacher) und Mina König
Familienstand: ledig

Einheiten
Erkennungsmarke ausgebende Einheit
Infanterie-Geschütz-Ersatz-Kompanie 342 (Inf.Gesch.Ers.Komp. 342)
Nachfolgende Einheiten/Truppenteile 
Grenadier-Ersatz-Bataillon 238 (Gren.Ers.Btl. 238) 
Wahrscheinlich letzte Einheit
4. Kompanie des Grenadier-Regiments 421 (4./Gren.Rgt. 421) – FPN: 16873 E

Kampfhandlungen
Am 3. Februar 1941 wurde Friedrich Antoni zum Wehrdienst eingezogen. 
Im Juli 1941 kam er mit dem Grenadier-Ersatz-Bataillon 238, dem er zeitweise angehörte, nach Belfort, Frankreich, bevor er zum Grenadier-Regiments 421 wechselte.
Ab Juni 1942 nahm das Grenadier-Regiment 421, das der 125. Infanterie-Division unterstellt war, an der deutschen Sommeroffensive gegen die Sowjetunion teil. 
Im Juli 1942 war die 125. Infanterie-Division an den erbitterten Häuserkämpfen zur Einnahme von Rostow am Don sowie der Don-Brücken bei Bataisk beteiligt und nahm anschließend mit dem V. Armeekorps der 17. Armee am Vorstoß in den Kaukasus teil. Dabei war sie unter anderem an der Einnahme von Noworossijsk beteiligt. Nach dem Rückzug aus dem Kaukasus Anfang 1943 folgten Kämpfe um den Kuban-Brückenkopf. 

Dienstgrad, Beförderungen und Auszeichnungen
Schütze, Gefreiter
Ostmedaille

Lazarettaufenthalte
Mai 1941 Reservelazarett Kaiserslautern wg. „Magen-Darmkatarrh“
Juli-August 1941 Reservelazarett Neustadt als Verlegung aus Kaiserslautern wg. Darmkatarrh, Bronchitis, Gelenkrheuma, Muskelentzündung; im August dienstfähig zur Truppe bei Verdun

Todesumstände 
21. Februar 1943 westlich von Noworossijsk am schwarzen Meer, Region Krasnodar, Süd-Russland, gefallen. Todesursache: Artillerie-Geschoss in Brust

Angehörige/Kontaktpersonen, die Kontakt mit der WASt hatten:
Emil Emmerling, Adolf-Hitler-Straße 17

Recherchen: Helmut Sittinger, Regina Flory, Lothar Marthaler unter Auswertung von Quellen aus dem Bundesarchiv Berlin (WASt-Kartei), Landesarchiv Speyer, Gemeindearchiv Leimersheim, Standesamt Rülzheim, DRK-Suchdienst, Lexikon der Wehrmacht, Privatarchive
Fotografie: Wilfried Glauber, Quelle Ehrentafel Leimersheim


gla

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