Verzeichnis Namen und Leben

 

Acker Adolf

Beruf(e): Arbeiter
Geburtsdatum: 30.04.1918
Geburtsort: Leimersheim
Sterbedatum (Todestag): vermisst seit 15.12.1945
Sterbeort: Raum Stalingrad, Russland
Begräbnisort: unbekannt
Wohnort(e): Leimersheim

Eltern: Peter Acker, aus Sondernheim (Schiffer, Baggermeister) und Theresia Pfadt, Mühlgasse 5
Familienstand: ledig

Einheiten
Erkennungsmarke ausgebende Einheit
1. Grenz-Infanterie-Ersatz-Bataillon 129 (1. Gr.I.E.Btl. 129)
Nachfolgende Einheiten/Truppenteile 
Infanterie-Regiment 126 (I.R. 126)
2. Kompanie/Infanterie-Übungs-Regiment B (2./Inf.Üb.Rgt. B, Baumholder)
1. Kompanie/Landesschützen-Bataillon 762 (Ld. Schtz. Btl. 762)
Infanterie-Ersatz-Bataillon 256 (Inf.Ers.Btl. 256) Neustadt 
Wahrscheinlich letzte Einheiten
1. Kompanie/Landesschützen-Bataillon 762 (Ld. Schtz. Btl. 762)
10. Kompanie/Infanterie-Regiment 671 (10./I.R. 671) – FPN: 25536 C

Kampfhandlungen
1940/41 wurde das Landesschützen-Bataillon 762 in Frankreich eingesetzt. Mit dieser Einheit war Adolf Acker offensichtlich auch im Raum Nancy und Caen, bevor er zum Infanterie-Regiment 671 wechselte. 
Im März 1942 wurde das Infanterie-Regiment 671 in Belgien aufgestellt und der 371. Infanterie-Division unterstellt. 
Im Juni 1942 wurde die Einheit nach Südrussland an den Donez verlegt und nahm an der deutschen Sommeroffensive in Richtung Stalingrad teil. 
Am 15. Oktober 1942 wurde das Regiment in Grenadier-Regiment 671 umbenannt. 
Im Januar 1943 wurde das Regiment in Stalingrad vernichtet.
 
Dienstgrad, Beförderungen und Auszeichnungen
Soldat, Oberschütze, Gefreiter
 
Lazarettaufenthalte
Juli 1940 Kriegslazarett Nancy wg. „Kiefer“
Februar 1941 Reservelazarett Bad Münstereifel wg. „Choler“, „Katarrhalischer Ikterus“ (d.h. Erkrankung von Galle [Choler] und/oder Leber mit Gelbsucht)
Juli 1941 Kriegslazarett Caen wg. Frostschäden an beiden Füßen
Oktober 1941 Reservelazarett Speyer wg. Erfrierungen an beiden Fußsohlen
 
Todesumstände
15.12.1942 im Kessel von Stalingrad, Oblast Wolgograd, Süd-Russland, vermisst
 
Angehörige/Bekannte, die Kontakt mit der WASt hatten:
Bruder: Maximilian Acker

Recherchen: Helmut Sittinger, Regina Flory, Lothar Marthaler unter Auswertung von Quellen aus dem Bundesarchiv Berlin (WASt-Kartei), Landesarchiv Speyer, Gemeindearchiv Leimersheim, Standesamt Rülzheim, DRK-Suchdienst, Lexikon der Wehrmacht, Privatarchive
Quelle: Gedenktafel der Gemeinde Leimersheim, Leimersheimer Familien

gla

Verwandtschaft

Bruder von: Acker Karl

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